Kopf immer aufrecht halten – so bleiben die Antennen der FPV-Brille korrekt ausgerichtet und „schauen“ nicht auf den Boden. Das gilt auch für die Fernsteuerung. Diese so halten, dass die Antenne möglichst Richtung Kopter zeigt.

Beim Fliegen für festen Stand / Sitz sorgen, nicht „durch die Gegend stolpern“!

Für Anfänger gilt: nicht zu hoch oder zu tief fliegen. 10 bis 20 Meter Höhe sind ideal und geben in Notfall etwas mehr Zeit zum Reagieren.

Vorzugsweise über Gras / Felder statt Beton oder harte Böden fliegen. Merke: Der Boden ist ein großes Ziel! Stürzt der Kopter über Wald- oder Wasserflächen ab, ist es in der Regel unwiederbringlich verloren.

Auf den Flugmodus achten! ANGLE: Drohne stabilisiert sich automatisch wird der rechte Stick in Mittelstellung gebracht. Extremen Kippwinkel sind nicht möglich. HORIZON: Wie ANGLE jeoch sind stärkere Kippwinkel und Flips möglich. AIR bzw. ACRO: Keine Neigungsbegrenzung und Stabilisierung des Kopters. Um diesen gerade zu halten, rechten Stick auf die Seite bewegen, auf die die Horizontlinie im FPV-Bild nach unten(!) zeigt.

FPV-Drohnen besitzen keine Position- und Höhenhaltefunktion (wie Fotodrohnen). Auch ein Return-to-Home ist bei den meisten FPV-Racern nicht integriert.

Als FPV-Kopter Pilot hat man im Flug keinen Blick zur Seite oder nach hinten und kann evtl. Hindernisse dort nicht sehen. Kamera also immer in Flugrichtung drehen.

Das Videobild in FPV-Brille ist vor allem bei analogen Systemen nicht sonderlich hochauflösend. Stromkabel, dünne Äste und Zäune können oft nur zu spät erkannt werden. Besser vor dem Flug das Flugfeld / Terrain überprüfen.

Ebenfalls vor dem Start Bildkonrast und Bild(Kamera)winkel in der FPV-Brille überprüfen. Lässt sich die Umgebung gut erkennen? Im Flug neigt sich die Kamera nach vorne und sollte daher immer etwas (10 bis 15°) nach oben zeigen (je schneller geflogen wird, umso stärker).

Immer daran denken: Im Flug und vor allem bei Richtungsänderungen des Kopters muss stets das Gas (Throttle) nachkorrigiert werden.